Gesegnete Weihnacht
¡Feliz
Navidad!

Weihnachten feiern wir
in diesem Jahr unter dem Vorzeichen eines „Lockdowns“. Das
ganze Jahr, das nun bald hinter uns liegt, war von Corona geprägt,
und zum zweiten Mal müssen wir nun schon lernen, was
„Lock-down“ überhaupt bedeutet. Eine gute Freundin
schrieb uns dazu dieser Tage: „Freut euch mit mir, daß es
einen staatlich verordneten Riegel vor ausufernden Konsum zum
Weihnachtsfest gibt!“ Ergänzen möchte ich: Nutzt
vielmehr die Chance, Euch auf den Kern dessen zu besinnen, was wir
Weihnachten vor allem feiern: Die Menschwerdung Gottes und die
Einladung an uns alle: „Macht’s wie Gott, werdet
Mensch!“
Das
also ist mein Weihnachtswunsch: Daß es uns allen gelingen
möge, zu Menschen nach Seinem Bild und Gleichnis zu werden –
und das nicht nur zu Weihnachten, sondern auch für das kommende
Jahr 2021.

Wegen der großen Nachfrage wird es auch im kom-
menden Jahr wieder vier Kurse der Online-Exerzitien geben. Wenn Sie an
diesen individuell begleiteten Einzelexerzitien interessiert sind,
melden Sie sich bitte über unsere website www.online-exerzitien.org
an.
Sie
erreichen
mich unter der
e-mail-Adresse
info(at)heribert-graab.de oder unter
heribert.graab(at)jesuiten.org.
Anregungen
und Kritik an dieser Seite und an den Texten sind
durchaus
erwünscht.
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No son míos los años,
que el tiempo me ha arrebatado,
no son míos los años,
que probablemente pudieran venir.
El instante es mío
y lo acojo con atención,
así es mío,
hecho de años y eternidad.
Andreas
Gryphius
Euch allen ein von Gott gesegnetes und gesundes
neues Jahr 2021 mit vielen Momenten der Freude und des Glücks!
Das Weihnachtsbild
von Eva Burgeff
(1920-1999)
La imagen de
Navidad 2020 
...war bis in die Achtzigerjahre die Weihnachtskrippe von Sankt Peter
und wird in diesem Jahr wieder gezeigt. Sie ist aber kein
historisierendes Krippenbild, vielmehr eine künstlerische
Einladung, das Weihnachtsereignis existentiell zwischen Licht und
Dunkel zu meditieren.
Rechts,
umgeben von dunklen Stoffdraperien, der schlafende Josef. Aus der Wolke
erfährt er, was zu tun ist: „Fürchte dich nicht, Maria
als deine Frau zu dir zu nehmen.“ (Mt. 1,20).
Links
sehen wir Maria in byzantinischer Bildtradition auf einem
rötlichen Kissen liegen. Ihr braunes Gewand erinnert an
fruchtbares Ackerland. Aus dem Schoß sproßt das Kind wie
ein Keim hervor, Jesus. Ein frischer Trieb aus der vertrockneten Wurzel
Jesse wird zu einem mächtigen Baum. Seine Zweige reichen bis in
himmlische Sphären.
Menschwerdung
Gottes bedeutet einen Weg von oben nach unten, so wie das
fließende Licht über der Gestalt Mariens. Gleichzeitig
eröffnet es für den Menschen einen Weg nach oben zu
himmlischem Glanz: „O wunderbarer Tausch.“ (Diogenes, um
120 n.Chr.)
Nachtmessen im Januar: 3./ 10./ 17./ 24./
31. Januar
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