
Mahnwache vor der
Antoniterkirche
Seit
dem 22. Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten
und nun völkerrechtlich verbindlich.
Seit
einigen Monaten halten die Regionalgruppe Köln/Bonn des
Internationalen Versöhnungsbunds und die Kölner pax christi-
Gruppe an jedem 09. eines Monats von 17.15 Uhr bis 18 Uhr vor der
Antoniterkirche eine stille Mahnwache ab im Gedenken für die
über Hunderttausend unmittelbar Toten und unzähligen
Verletzten in Hiroshima und Nagasaki nach den Atombomben- abwürfen
am 06. und 09. August 1945. Ziel ist die weltweite Abschaffung aller
Atomwaffen.
Insbesondere
treten wir ein für
•
Abzug aller Atombomben aus Deutschland. u.a. aus Büchel in der
Eifel
•
Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands und Beitritt zum
Atomwaffenverbotsvertrag.
Wir
laden in ökumenischer Verbundenheit herzlich zur Teilnahme ein!
(Teilnahme nur mit
Maske und Abstand.)

Mit Freund*innen von Pax Christi und
etlichen anderen Kölner Friedensgruppen haben wir am 22. Januar
vor dem Köln Rathaus mit einem Glas Sekt darauf angestoßen,
daß nun endlich der UN-Vertrag zum Verbot aller Atomwaffen in
Kraft getreten ist - obwohl diesem Vertrag nicht nur die
Atommächte, sondern auch Deutschland bisher nicht beigetreten ist.
Papst Franziskus fordert
völlige Ächtung von Atomwaffen
2019 tat er es in
Hiroshima, an diesem Mittwoch tat er es in Rom: Papst Franziskus hat
einmal mehr die völlige Ächtung von Atomwaffen gefordert. Bei
seiner General- audienz im Vatikan begrüßte er, dass am
kommenden Freitag ein internationaler Vertrag über das Verbot von
Atomwaffen in Kraft tritt.
„Das
ist das erste völkerrechtlich bindende Abkommen, das diese Waffen
ausdrücklich verbietet“, so der Papst bei der live aus
seiner Bibliothek nach draußen übertragenen Audienz. Der
Text ist mittlerweile von fünfzig Ländern ratifiziert worden,
damit kann er gültig werden. Allerdings sind wichtige Staaten
nicht dabei: nicht nur Atommächte wie die USA und Russland,
sondern auch Deutschland.
„Der
Einsatz von Atomwaffen hat zerstörerische Wirkung: Er trifft in
kurzer Zeit eine große Zahl von Menschen und ruft langfristige
Schäden an der Umwelt hervor. Ich ermutige alle Staaten und alle
Menschen lebhaft dazu, sich entschlossen zu engagieren, um die
Bedingungen für eine Welt ohne Atomwaffen zu schaffen. Das
würde zu mehr Frieden und multilateraler Zusammenarbeit beitragen,
die die Menschheit heute so dringend braucht.“
Die
Logik der Atommächte ist eine andere: Sie wollen wie im Kalten
Krieg ein „Gleichgewicht des Schreckens“ halten; nukleare
Abschreckung erhalte den Frieden, gehe aber nun mal nicht ohne ein
nukleares Arsenal. Das sind Argumente, denen Papst Franziskus immer
wieder heftig widerspricht, zuletzt vor allem in seiner Enzyklika
Fratelli tutti vom Oktober 2020.
Vatican-News,
20 Januar 2021
Sie
erreichen
mich unter der
e-mail-Adresse
info(at)heribert-graab.de oder unter
heribert.graab(at)jesuiten.org.
Anregungen
und Kritik an dieser Seite
und an
den Texten sind
durchaus
erwünscht.
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Nachtmessen im Februar: 07. / 21. / 28.
Februar.
Am 14. Februar wegen Karneval nur
um 12 Uhr hl.M
Die
Kirche von Köln ist ganz anders
als was deren Leitung augenblicklich
uns allen vermittelt: Die "andere" Kirche von Köln lebt "unten" in
vielen lebendigen Gemeinden, in kölschen Veedeln und in
phantasievoll-kreativen Initiativen. Um einen kleinen
Einblick in
diese "andere Kirche" zu vermitteln, ist auch zu Beginn der Fastenzeit
ein Rückblick auf den Rosenmontag erlaubt, an dem der
Rosenmontagszug zwar Corona-bedingt ausfiell, kölscher Karneval
aber dennoch lebendig war - z.B. bei einem etwas "anderen Gottesdienst"
in der zweitgrößten Kirche Kölns, in Sankt Agnes (mit
einer Predigt von Jürgen Becker):
Am 27. April wird aus den vier Jesuiten-Provinzen
Deutschland, Litauen, Österreich, Schweiz
eine einzige Zentraleuropäische Provinz.
Meiner persönlichen Skepsis gegenüber einer Politk der
Zusammenlegung von Pfarreien und eben auch Provinzen zum Trotz stecken
darin natürlich auch Chancen. Ein "Pilgerweg" mit dem heiligen
Petrus Canisius durch dieses neue Territorium gibt jedenfalls einen ersten
Einblick.
Wegen der großen Nachfrage wird es auch im kommenden
Jahr wieder vier Kurse der Online-Exerzitien geben. Wenn Sie an
diesen individuell begleiteten Einzelexerzitien interessiert sind,
melden Sie sich bitte über unsere website www.online-exerzitien.org
an.
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